Nahversorgung sichergestellt – Perspektive für Stifter Ladenzeile
Altenholz, 10.01.2017
Die FDP Altenholz begrüßt sehr, dass nun mit Edeka und der Firma May & Co. Eine Lösung für die Nahversorgung in Stift gefunden ist.
Lange wurden ein Investor und ein Betreiber für den Supermarkt gesucht, zwischenzeitlich waren drei Anbieter vor Ort, die jedoch alle wieder abgesprungen sind. Ein Problem zeichnete sich auch schon in der alten Ladenzeile ab: Der Standort wird den Erfordernissen eines modernen und attraktiven Supermarktes nicht gerecht. Zu schlecht ist die verkehrliche Lage, es werden wenig Käufer aus dem Umland nach Stift zum Einkaufen fahren, attraktivere Märkte finden sich im nahen Umkreis im Erdbeerfeld, sowie mit famila in Klausdorf und der Wik.
Der Markt muss also mit der Kaufkraft von Stift allein auskommen; für einen wirtschaftlichen Betrieb ist die aber zu gering.
GV Dirk Ryll hat mit dem Investor nach der letzten Bauausschuss-Sitzung noch einmal gesprochen, um abzuklären, ob es nicht doch eine Lösung mit Einbeziehung aller Alt-Geschäfte geben kann. Leider sieht der Investor aus räumlichen und wirtschaftlichen Erwägungen diese Möglichkeit nicht. Langfristig geht es darum, die Bedingungen für den Supermarkt so positiv wie möglich zu gestalten, damit dieser auch nach Ablauf des Mietvertrages dem Standort treu und die Nahversorgung den Stiftern erhalten bleibt. Die Forderung, die Geschäfte an der Stelle der Kita unterzubringen, macht auch für die Geschäfte selbst keinen Sinn, da sie dort vom Kundenstrom des Supermarktes abgeschnitten wären.
Aus diesen Gründen machen Nachverhandlungen, wie von den GRÜNEN gefordert, keinen Sinn, abgesehen davon, dass sie das Projekt verzögern und langfristig gefährden würden.
Die FDP-Altenholz setzt sich stattdessen für die zügige Umsetzung des Apotheken-Projektes mit Verlegung des Marktplatzes ein. Um der Investorin und den verbleibenden Geschäften eine Perspektive zu geben, muss nun schnell ein Zeitplan für das Projekt entwickelt werden.